Wie kann ich die Patientenbindung stärken?

Wir sehen in unseren Besprechungen mit Klienten sehr oft, dass das Prinzip der Patientenbindung und des Aufbaus einer „Corporate Identity“ angenommen wird, aber die Frage nach der praktischen Umsetzung offen bleibt. Neben den großen Dingen wie Raumgestaltung und Mitarbeiterschulung gibt es eine ganze Reihe von kleinen Tipps, die helfen, die eigene Ordination in Herz und Hirn der Patienten zu verankern. Terminzettel sind dabei eine gute Gelegenheit, eigene Qualität sichtbar zu machen. In den meisten Fällen verlassen Patienten die Praxis nicht direkt, nachdem sie aus Ihrem Sprechzimmer kommen, sondern wenden sich noch einmal an den Empfang, um Rezepte entgegenzunehmen oder Folgetermine zu fixieren. In der Realität kommen dabei meist Blöcke und Vordrucke von pharmazeutischen oder medizintechnischen Firmen zum Einsatz, die im besten Fall noch mit dem Ordinationsstempel individualisiert werden. Damit schonen Sie zwar fürs Erste die Praxiskasse, lassen aber eine gute Gelegenheit aus, sich bei Ihrem Patienten in Erinnerung zu rufen. Der eigene Stempel kann ein Logo mit individuellem Schriftzug und einprägsamer Symbolik nicht ersetzen. Außerdem soll der Terminzettel für Ihre Ordination werben und nicht die Plattform für ein anderes Unternehmen abgeben. Praxiseigene Erinnerungshilfen sind nicht teuer und signalisieren, dass Sie sich um Ihre Patienten bemühen. Ein anderer kleiner Tipp: Viele Unternehmen verteilen kleine Aufkleber mit Namen und Telefonnummer, die in der Umgebung des Telefonapparates aufgeklebt werden können. Diese Idee ist für Ihre Ordination wie maßgeschneidert. Sie können die Sticker separat im Empfang verteilen oder – bei den Patienten beliebter- den Terminzettel mit einem Logosticker kombinieren. Der Patient kann den Kleber mit Adresse und Telefonnummer vom Terminzettel lösen und auf das Telefon kleben. Die Aufkleber gehen nicht verloren und fallen dem Patienten nicht lästig. Und Ihre Nummer schwebt dem Patienten stets vor Augen.